Eine Blockflöte auf Notenpapier.

EINE KLEINE GESCHICHTE ÜBER DAS WERLER BLOCKFLÖTEN ENSEMBLE

Das WBE gibt es nicht erst seit gestern. Denn die Gründung des Werler Blockflöten Ensembles liegt nun schon fast 40 Jahre zurück. Vierzig Jahre voller Leidenschaft für das Instrument der Blockflöte - 40 Jahre voller Verbundenheit zur Heimatstadt Werl. Ein Musikverein mit Geschichte. Stöbere hier durch die Meilensteine unserer Historie.

Hier geht's los

SCHON IMMER BLOCKFLÖTE

1968

Schon in der Kindheit spielte die Gründerin des WBE gemeinsam mit ihrem Vater Blockflöte.

Schon im Alter von vier Jahren sah man Walburga Alsdorf (geb. Walburga Dorn) an der Blockflöte. Ihr ebenfalls mit Leidenschaft musizierender Vater Norbert Dorn brachte ihr und ihrer Schwester bereits im Kindesalter die ersten Flötentöne bei. Aus den ersten Tönen wurden Kinderlieder, wurden kleine Sonaten, wurden ganze Konzerte gemeinsam mit dem Streichorchester. Heute ist das Instrument der Blockflöte aus dem Leben von Walburga Alsdorf nicht mehr wegzudenken.

Die Anfänge des WBE

1983

Walburga Alsdorf und das WBE.

Der Beginn des Werler Blockflöten Ensembles ist gleichzeitig das Ende einer anderen musikalischen Geschichte gewesen. Im Herbst 1983 stieg Walburga Alsdorf (damals noch Dorn) mit ihren Mitflötistinnnen aus dem Collegium Musicum aus und gründete ihr eigenes kleines Blockflötenensemble.

Der Beginn war schwierig, gab es zunächst noch nicht einmal einen Probenraum. Mithilfe ihres Vaters, Norbert Dorn - selbst passionierter Musiker aus Werl, gelang es Walburga jedoch, einen Probenraum in der Volkshochschule (VHS) Werl zu bekommen. Hier fanden in den ersten Jahren nicht nur die Proben, sondern auch zahlreiche Konzerte des WBE statt.

Der erste große Auftritt

1984

Die Anfänge des Werler Blockflöten Ensembles.

Parallel zu ihrem Studium an der Musikhochschule in Dortmund (Hauptfach Blockflöte) leitete und organisierte Walburga (damals 20 Jahre alt) den jungen Musikverein, bestehend aus 16 Mädchen bzw. jungen Frauen im Alter von 12 bis 24 Jahren. In dieser Besetzung gab das Werler Blockflöten Ensemble sein allererstes Konzert. Beim Rathauskonzert der Gemeinde Ense in Bremen wurden die jungen Musikerinnen mit immer wieder spontanem Applaus überrascht, der zeigte, wie gut die Darbietungen des WBE bei den Zuhörern ankamen.

Alle Jahre wieder

1985

Das WBE spielt ein Konzert in der Wichern Werkstatt.

Seit dem Jahr 1985 hat das WBE die ehrenvolle Aufgabe, die Adventsfeier der Wichern Werkstatt für Behinderte (getragen von "Evangelisches Perthes-Werk e.V.") mit musikalischer Untermalung zu unterstützen.

"Wir freuen uns jedes Jahr auf's Neue, auf dieser wundervollen Weihnachtsfeier spielen zu dürfen. Wir sind jedes Mal berührt zu sehen, mit wieviel Herz und Engagement die Mitarbeiter:innen der Werkstätten die Feier gemeinsam mit den behinderten Menschen gestalten", so Walburga Alsdorf.

Ein eigener Probenkeller

1990

Das WBE im ersten eigenen Probenkeller.

Mit dem Umbau des Elternhauses von Walburga am Franziskaneranger in Werl entstand dort ein geräumiger Probenkeller, in dem das Ensemble bis heute seine Proben abhält. Seit den 1990er Jahren hält das WBE einen Schnitt von 15 bis 20 Mitglieder.

Das instrumentarium wird komplett

2008

Das Team vom WBE mit ihren Instrumenten.

Zwei ganze Jahre hat das WBE gespart, um ihr Instrumentarium um ein neues Instrument ergänzen und somit vervollständigen zu können. Der Subbass wurde als größtes Instrument des Werler Musikvereins erstmalig bei der kirchlichen Trauung der ehemaligen Flötistin Britta Lefarth in der Büdericher Kunibert-Kirche eingesetzt und sorgte dort für Begeisterung.

Seit dieser Anschaffung spielt das WBE mit acht verschiedenen Blockflötengrößen: Garkleinflötlein, Sopranino, Sopran, Alt, Tenor, Bass, Großbass und Subbass.

30 Jahre WBE

19. Oktober 2013

Das WBE spielt ein Konzert.

Das 30-jährige Jubiläum des Werler Blockflöten Ensembles wurde groß gefeiert - beim Jubiläumskonzert in der Werler Schützenscheune stand eine Vielzahl an Stücken unterschiedlichster Musikrichtungen auf dem Plan.

Nicht nur moderne Musikstücke, wie "Rock around the clock", "Curtain Raiser" oder  "Asia Rock", sondern auch ein Gemeinschaftsstück mit allen ehemaligen Mitgliedern sorgten für einen abwechslungsreichen und besonders gelungenen Abend.